Worum geht´s?

STOP FINNING – STOP THE TRADE ist eine Europäische Bürgerinitiative (EBI), die unterstützt wird von mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen, zahllosen Partnern und Freiwilligen sowie 1.119.996 verifizierten EU-Bürgern unterstützt, die ihre Unterstützungserklärung abgegeben haben.

Die derzeitige Verordnung „Fins Naturally Attached“ besagt, dass die Flossen vor der Anlandung nicht vom Körper des Hais entfernt werden dürfen. Das bedeutet, dass lose Flossen weiterhin gehandelt und exportiert werden können. Um dieses Schlupfloch zu schließen, sind zusätzliche Gesetze erforderlich, die die Ausfuhr, Einfuhr und den Transit von losen Haifischflossen verbieten!

Warum das wichtig ist?

Haie sind für das marine Ökosystem und den Klimaschutz unverzichtbar!

  • Haie sorgen für die Gesundheit des Meerestourismus, der Fischerei und der Ernährungssicherheit.

  • Der Sauerstoff in jedem zweiten Atemzug, den wir nehmen, wird von den Ozeanen produziert. Das Aussterben der Haie hätte enorme Auswirkungen auf das marine
    Ökosystem, was sich wiederum negativ auf das Klima und die CO2-Belastung der Atmosphäre auswirken würde.

  • Der Schutz der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme sowie die Gewährleistung der Nachhaltigkeit unserer blauen Wirtschaft und des Fischereisektors sind hohe
    Prioritäten des EU Green Deal.

Die Jagd auf Haie wegen ihrer Flossen kann nur durch ein Handelsverbot für lose Flossen beendet werden!

  • Mehr als 100.000.000 Haie werden jedes Jahr getötet, hauptsächlich wegen ihrer Flossen.

  • 167 Haiarten sind vom Aussterben bedroht. Die Zahl der Haie in den Hochseegebieten ist in den letzten 50 Jahren um mehr als 70 % zurückgegangen.

  • Der hohe Marktwert von Haifischflossen ist der einzige Grund, Haie in nicht nachhaltigem Umfang zu fischen und die grausame Praxis des „Finning“ fortzusetzen, unabhängig davon, ob dies legal ist oder nicht.

Die EU ist immer noch Teil des Problems!

  • Derzeit gehören die Mitgliedstaaten Spanien, Portugal und Frankreich zu den 15 größten Haifischfangnationen der Welt und werden häufig sogar von der EU subventioniert.

  • Obwohl die EU im Rahmen von CITES und CMS Schutzverpflichtungen hat, gelangen bedrohte/geschützte Haiarten aufgrund der derzeitigen unzureichenden Rechtsvorschriften auf den Markt.

  • Ein legaler Markt für Haifischflossen schafft ein Schlupfloch für illegale Flossen, da Herkunft und Art schwer zu ermitteln sind. Lose Haifischflossen können nur mit komplexen und teuren DNA-Tests identifiziert werden.

Was bisher geschah?

Wie geht´s weiter?

Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen werden wir uns bei den neu gewählten Mitgliedern des Europäischen Parlaments und den Kommissaren dafür einsetzen, dass der Schutz von Haien weiterhin ganz oben auf der Agenda der EU-Kommission steht.

Nur mit einem #FinBanNow kann die EU ihren Naturschutzverpflichtungen nachkommen, eine nachhaltige Wirtschaft und Ernährungssicherheit gewährleisten und Teil der wachsenden Gemeinschaft von Staaten werden, die diese Verantwortung ernst nehmen.

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